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Baustellenbericht Wittlich-Viteliusbad

Von Krieger |


Am Montag, den 10.10.23, hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit dem leitenden Architekten Tino Noll die Baustelle in Wittlich zu besuchen. Nach unserer Ankunft vor Ort erhielt ich eine umfassende Führung durch das zukünftige Vitelliusbad und konnte zahlreiche Fragen zum Projekt stellen.

Nach dem Rundgang schlossen wir uns der Bauleiterbesprechung an, bei der sich die verschiedenen Vertreter austauschten. Anschließend wurde der Baufortschritt und mögliche Verbesserungen oder Mängel erörtert. Um spezifische Fragen besser beantworten zu können, verlagerte sich die Besprechung in die Badehalle. Hier wurde insbesondere über die Verkleidung der Lüftung am Sportbecken diskutiert. Als das Thema auf das Freibadgebäude überging, zog die Besprechung dorthin. Ideen wurden ausgetauscht und Überlegungen wurden angestellt, bevor wir wieder nach drinnen gingen.

Im weiteren Verlauf der Besprechung wurden Firmenvorschläge für das Kassensystem gesammelt. Für die Fassade am Eingang ist ein Schriftzug „Vitelliusbad“ vorgesehen und es wurde über ein mögliches Logo gesprochen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wurde über den zukünftigen Standort für Werbung gesprochen.

Im Anschluss nahmen wir an der Besprechung zum Thema „Kunst am Bau“ teil. Bei Projekten, die vom Bund oder Land gefördert werden, ist der Bauherr verpflichtet, einen Teil der Baukosten für „Kunst am Bau“ Zur Verfügung zu stellen. In einem Wettbewerb hatten Künstler die Gelegenheit, ihre Kunstwerke anonym auszustellen. Eine Jury hat die Kunstwerke dann bewertet und eins ausgewählt.

Für das Vitelliusbad gewann das Künstlerduo Schwarzenfeld (Raphaela Aurelia Sauer und Michael Meraner) mit ihrem ONDA-Entwurf. Zunächst stellten sich die Künstler vor und sprachen über ihren Entwurf. Dann ging es um die Vergabe der einzelnen Aufgaben im Projekt und den Austausch von Kontakten und Gewerken. Zur besseren Visualisierung besichtigten wir den zukünftigen Standort und legten in Absprache mit dem Bauherren und dem Architekten die Größe fest. Da das Kunstwerk im Freien stehen wird, koordinierten sich die Künstler auch mit dem Garten und Landschaftsarchitekten.

Bevor wir zurück ins Büro gingen, besichtigten Tino Noll und ich noch das Dach des Bades, von dem aus ich einen hervorragenden Überblick über das Freibadgelände hatte. - Johanna Küchler