Düsseldorf

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau eines Hallenbades mit angrenzendem, saniertem und modernisierten Freibad. Die Anlage soll als Kombibad betrieben werden. Das Hallenbad ist untergliedert in Eingangs-, Umkleide- und Badehallenbereich mit angrenzenden Kursbeckeneinheiten. Im Obergeschoss des Bades werden neben der Lüftungszentrale die Personal- und Verwaltungsräume ausgewiesen sowie eine ca. 800 m² große physiotherapeutische Praxis. Die Badehalle verfügt über einen Sportbereich mit 25m-Schwimmerbecken und Sprunganlage sowie einen weiteren 3-bahnigen 25 m Nichtschwimmerbeckenbereich mit Hubboden. In den 2 Kursbeckenhallen werden je 12 x 10 m große Variobecken mit Scherenhubboden vorgesehen. Alle kleinklimatisch abgetrennten Funktionsbereiche erhalten einen eigenständigen Geräteraum. Das Foyer dient als Erschließungsfläche für Hallen-Freibad, aber auch Physiotherapie. Das Projekt ist konsequent nach den Vorgaben der DIN 18040 ausgeführt. Zielgruppe des Bades werden in erster Linie Schulen, Vereine, aber auch Individualgäste sein.

Ein dreigeschossiger Gebäuderiegel entwickelt sich parallel zum Flinger Broich. Der Gebäuderiegel ist so positioniert, dass die vorhandene Topografie aufgegriffen wird und so die Technikebene vollständig anfahrbar ist. Über eine Brückenkonstruktion wird die darüberliegende Badeebene höhengleich zum bestehenden Freibadniveau angebunden. Die Höhenentwicklung des Riegelgebäudes orientiert sich an der Umgebungsbebauung. Dem Gebäude vorgelagert ist eine neue Parkplatzsituation, die die Gäste der Physiotherapie sowie der Badehalle auf kurzem Wege über eine Magistrale hin zum Haupteingang des Riegels führt. Die Durchwegung der Erschließungsachse ist Bestandteil des Entwurfs und bestimmendes Ordnungskriterium. Über eine Gebäudefuge abgesetzt entwickelt sich die Badehalle mit eigenständiger Materialität, die durch klare Kubaturen und Materialitäten dem Standort am Flinger Broich Rechnung trägt.